Wie verändert KI das Lernen in Schule und Betrieb?

  Rückblick auf eine Veranstaltung des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Ortenau | Ortenau

Podiumsdiskussion mit Expertenrunde aus unserer Reihe "Bildung und Ausbildung im Wandel: Gemeinsam Herausforderungen bewältigen!"

KI im Bildungswesen: Revolution oder Risiko? Ein Blick auf die Chancen und Herausforderungen

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) stellt unser Bildungssystem vor tiefgreifende Veränderungen. Während einer spannenden Podiumsdiskussion, organisiert vom Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Ortenau an der Eichendorff-Schule Offenburg, teilten Experten ihre Einsichten und führten mit dem zahlreich erschienenen Publikum lebhafte Debatten. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Sebastian Zilch, Gründer der „Exponentiellen Schule“, Emmanuel Beule, Referent für Digitale Unternehmensentwicklung bei der IHK Südlicher Oberrhein, und Bernd Sandhaas, Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamts Offenburg.

Kernaussagen der Diskussion:
1. Wissensvermittlung neu gedacht:
Traditionelle Lehrerrollen könnten durch KI-Assistenten ergänzt oder sogar ersetzt werden. Diese intelligenten Helfer bieten personalisierte Lernpfade und sind rund um die Uhr verfügbar, was das Lernen effektiver und interaktiver gestaltet.
2. Verlagerung des Lernens:
Die traditionelle Schule könnte teilweise in den häuslichen Bereich verlagert werden. Schülerinnen und Schüler könnten mit KI-Assistenten zu Hause arbeiten, die als Lernpartner und besonders bei der Prüfungsvorbereitung nützlich sind.
3. Neue Rolle der Lehrer:innen:
Lehrer:innen werden sich vermehrt auf pädagogische Aufgaben und die Vermittlung von Kompetenzen konzentrieren. Es erfordert Mut und Offenheit, um KI-Tools in den Unterricht zu integrieren und deren Vorteile zu nutzen.
4. Datenschutz-Bedenken:
Viele Lehrkräfte sind unsicher im Umgang mit der neuen Technologie aufgrund von Datenschutzbedenken. Diese Herausforderung muss gemeistert werden, um das volle Potenzial der KI im Bildungswesen auszuschöpfen.
5. Europa im globalen Kontext:
Europa steht vor der Herausforderung, mit den globalen Entwicklungen in der KI Schritt zu halten. Der European AI Act wird teilweise als Innovationshindernis gesehen, da er möglicherweise zu spät kommt und wirtschaftliche Nachteile für Deutschland bedeuten könnte.
6. Technologische Konvergenz:
Die Verschmelzung verschiedener Technologien wie Quantum Computing, Synthetische Biologie und Robotik könnte zur Entstehung einer menschenähnlichen Intelligenz führen, die nicht nur Assistenzaufgaben übernimmt, sondern auch kreative und komplexe Entscheidungen trifft.

Unsere Podiumsdiskussion hat deutlich gemacht: Die Zukunft des Lernens und Arbeitens mit KI ist voller Chancen und Herausforderungen. Es erfordert Mut und Innovationsgeist, um diese neuen Technologien zu erforschen und zu integrieren.

Ein herzliches Dankeschön an Thomas Würthle und Rebekka Kalaba von der Eichendorff-Schule Offenburg, die es möglich gemacht haben, an ihrer Schule diese aufschlussreiche Veranstaltung durchzuführen!
Seien Sie mutig und gestalten Sie die Zukunft des Lernens mit KI aktiv mit! 🚀✨

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